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Sparportraits

Auf dem Weg zum Sparziel - Sven

13-05-2025

„Der wichtigste Schritt ist, überhaupt [mit dem Sparen] anzufangen.”

Was machst du beruflich?

Ich bin Creative Director in einer Marketingagentur und arbeite nebenbei noch freiberuflich. In meinem Job geht es darum, kreative Strategien zu entwickeln, Markenidentitäten zu formen und Kampagnen zum Leben zu erwecken – immer mit dem Ziel, dass Botschaften nicht nur ankommen, sondern auch im Gedächtnis bleiben. 

Erzähle uns mehr über dein Sparziel.

Mein großes Ziel ist es, meinen zwei Kindern später den Führerschein zu ermöglichen, wenn es so weit ist. Ich möchte ihnen damit den Start ins Erwachsenenleben etwas erleichtern. Da sie noch jung sind, habe ich zum Glück noch 12 bis 15 Jahre Zeit. Je nachdem, wie sich die Führerscheinkosten entwickeln, werde ich meine Sparrate über die Jahre anpassen.

Abgesehen davon spare ich jedoch auch für andere Dinge. Ich verfolge eine Strategie mit drei Säulen im Verhältnis 40/40/10: ein finanzielles Polster für unerwartete Ausgaben, eine Rücklage für größere Anschaffungen oder Urlaube und ein langfristiges Sparziel für die Zukunft. Diese Balance ermöglicht es mir, das Hier und Jetzt zu genießen, ohne die langfristige finanzielle Sicherheit aus den Augen zu verlieren.

Wie viel sparst du pro Monat?

Im Schnitt lege ich monatlich zwischen 200 und 300 Euro beiseite, davon fließen 50 Euro in das Budget für die zwei Führerscheine. Mein Polster und mein langfristiges Sparziel haben keine feste Grenze, weil ich sie so lange wie möglich weiter aufbauen möchte. Anschaffungen plane ich eher im Jahresrhythmus und passe mein Budget entsprechend an. Mein Ziel ist es, meine Sparbeträge in Zukunft weiter zu steigern.

Wie wahrscheinlich ist es, dass du dein Sparziel erreichst?

Solange keine unerwarteten finanziellen Belastungen auftauchen, sehe ich gute Chancen, mein Ziel zu erreichen. Falls doch mal etwas Unvorhergesehenes passiert, kann ich auf mein Polster zurückgreifen – das gibt mir eine gewisse Sicherheit.

Wofür gibst du gerne Geld aus?

Ich investiere gerne in Erlebnisse und Dinge, die mir langfristig Freude bereiten. Dazu gehören Urlaube, Tattoos, Kleidung und Konzerte – also alles, was entweder Erinnerungen schafft oder mir auf andere Weise einen Mehrwert bietet.

Wie gehst du mit der Versuchung von Impulskäufen um?

Ehrlich gesagt, passiert es mir immer noch hin und wieder, dass ich schwach werde. Aber im Vergleich zu früher sind es deutlich weniger Impulskäufe geworden. Das war nicht immer so – vor ein paar Jahren war es viel schwerer, der Versuchung zu widerstehen. Heute überlege ich mir genauer, ob ich etwas wirklich brauche oder ob es nur ein kurzer Kaufrausch wäre.

Sparst du gemeinsam mit deiner Partnerin oder getrennt?

Ich kümmere mich um mein Sparen selbst, aber natürlich profitiert die ganze Familie davon. Es gibt bestimmte Ausgaben, die wir gemeinsam tragen, aber mein persönliches Sparsystem läuft unabhängig davon.

Bist du mit deinen Ersparnissen zufrieden?

Immer mehr, ja. Es ist ein Prozess, aber ich habe das Gefühl, auf dem richtigen Weg zu sein.

Machst du neben dem Sparen noch etwas anderes wie Investieren oder Krypto?

Gelegentlich investiere ich in limitierte Sneakers – das ist für mich eine Mischung aus Interesse und finanzieller Strategie, weil sich manche Modelle nach einer gewissen Zeit im Wert steigern. Auch in Krypto habe ich punktuell investiert, aber das eher sporadisch und nicht als langfristige Strategie.

Findest du Sparen schwierig?

Der Einstieg ist definitiv nicht leicht, aber die größere Herausforderung ist es, dranzubleiben. Sobald man erste Erfolge sieht, wird es einfacher. Der wichtigste Schritt ist, überhaupt damit anzufangen.

Was hilft dir, das Sparen durchzuhalten?

Ich halte mir immer wieder meine Ziele vor Augen. Zu wissen, wofür ich spare, macht es leichter, diszipliniert zu bleiben. Dass sich meine beiden Kinder später keine Sorgen über die Finanzierung ihres Führerscheins machen müssen, ist für mich eine große Motivation. Wenn das „Warum“ klar ist, fällt das Sparen nicht mehr so schwer.

Bist du mit dem Sparen aufgewachsen?

Ja, grundsätzlich schon. Aber es gab auch Phasen, in denen ich mir viel gegönnt habe. Besonders in den ersten Jahren im Berufsleben blieb nach den Fixkosten nicht mehr viel übrig – dafür habe ich aber viele Erinnerungen gesammelt. Das gehört irgendwie auch dazu.

Integrierst du das Sparen im Leben deiner Kinder?

Ja, ich lege jeden Monat kleinere Beträge für meine Kinder zur Seite. Mein Ziel ist es, dass sie später eine gute Starthilfe haben – zum Beispiel für den Führerschein oder andere wichtige Dinge.

Hast du einen Spar-Tipp?

Klein anfangen und es nach und nach steigern. Aber gleichzeitig sollte man nicht an den Dingen sparen, die einem guttun – es geht nicht darum, sich alles zu verbieten. Man muss eine Balance finden zwischen finanzieller Vorsorge und einem Leben, das sich noch gut anfühlt.

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