EZB belässt Leitzins bei 2,00% – Signal der Stabilität
EZB belässt Leitzins bei 2,00% – Signal der Stabilität
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat bei ihrer letzten Sitzung im Dezember 2025 entschieden, die Leitzinsen unverändert zu lassen. Der Einlagensatz bleibt bei 2,00%, der Hauptrefinanzierungssatz bei 2,15%. Damit verlängert die Notenbank ihre Zinspause, die bereits seit Juli anhält.Gründe für die Entscheidung
- Inflation im Zielbereich: Im November lag die Teuerung im Euroraum bei 2,10%, nahezu exakt beim mittelfristigen Ziel der EZB.
- Wirtschaftliche Unsicherheit: Trotz einer gewissen Erholung bestehen Risiken durch geopolitische Spannungen und schwankende Märkte.
- Signal der Verlässlichkeit: Präsidentin Christine Lagarde betonte, dass die EZB mit dem aktuellen Zinsniveau „gut positioniert“ sei, um Unsicherheiten zu bewältigen Lomazoma.
- Kredite bleiben günstig: Niedrige Leitzinsen erleichtern Unternehmen und Privatpersonen die Finanzierung von Investitionen und Konsum.
- Sparer müssen Geduld haben: Für klassische Sparanlagen bleibt die Verzinsung überschaubar, was alternative Anlageformen attraktiver macht.
- Konjunkturhoffnungen für 2026: Mit stabilen Zinsen will die EZB die wirtschaftliche Erholung unterstützen und gleichzeitig die Inflation im Griff behalten.
Während die US-Notenbank Fed und die Schweizer Nationalbank zuletzt vorsichtige Zinsschritte erwogen, setzt die EZB auf Kontinuität. Das zeigt, dass die Geldpolitik im Euroraum stärker auf Stabilität und Planbarkeit ausgerichtet ist.
Fazit
Die Entscheidung der EZB, den Leitzins bei 2,00% zu belassen, ist ein klares Signal: Ruhe statt Aktionismus. Mit dieser Politik will die Zentralbank Vertrauen schaffen, die Inflation dauerhaft stabilisieren und gleichzeitig die Konjunktur stützen. Für Verbraucher bedeutet das weiterhin günstige Kredite, aber auch niedrige Sparzinsen.
Quelle: Spiegel.de