Pro-Kopf-Verschuldung erneut gestiegen

25-08-2025

Pro-Kopf-Verschuldung erneut gestiegen

Zum Ende des Jahres 2024 haben sich die öffentlichen Schulden in Deutschland weiter erhöht und einen neuen Rekordwert erreicht. Laut dem Statistischen Bundesamt belief sich die Gesamtschuld von Bund, Ländern, Gemeinden sowie der Sozialversicherung auf rund 2.510,5 Milliarden Euro. Umgerechnet ergibt sich daraus eine Pro-Kopf-Verschuldung von 30.062 Euro – ein Plus von 669 Euro im Vergleich zum Vorjahr. Damit übersteigt die Schuldenlast pro Bürgerin und Bürger erstmals die 30.000-Euro-Marke.
Der Anstieg betrifft alle staatlichen Ebenen, wobei besonders die Kommunen mit einem Zuwachs von 10,3 %hervorstachen. Aber auch der Bund und die Länder haben ihre Schulden weiter ausgeweitet. Der Grund für den Anstieg liegt unter anderem in den weiterhin hohen Ausgaben infolge wirtschaftlicher Herausforderungen und struktureller Verpflichtungen. Die Zahlen zeigen, dass sich die finanzielle Belastung trotz Rückgang der Neuverschuldung insgesamt weiter erhöht – und damit langfristig auch Auswirkungen auf künftige Haushalte und finanzpolitische Spielräume haben könnte.

Quelle: Tagesschau.de