Studie: Offenheit für KI‑Beratung steigt – Kunden wünschen hybride Lösungen

Studie: Offenheit für KI‑Beratung steigt – Kunden wünschen hybride Lösungen

Eine aktuelle Untersuchung des Beratungsunternehmens Oliver Wyman zeigt, dass europäische Bankkundinnen und -kunden digitalen Beratungsangeboten zunehmend positiv gegenüberstehen. Für die Studie wurden 4.816 Verbraucherinnen und Verbraucher in neun europäischen Ländern befragt, darunter Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und Portugal.

Zentrale Ergebnisse der Studie

• Wachsende Nutzung digitaler Services: Ein signifikanter Anteil der Befragten nutzt bereits KI‑gestützte Tools oder plant dies zeitnah.
• Beliebte Einsatzfelder: Besonders gefragt sind KI‑basierte Unterstützung bei Produktsuche, Angebotsvergleichen und ersten Orientierungsempfehlungen
• Klare Grenzen: Trotz steigender Offenheit bleibt die Skepsis gegenüber vollständig autonomen KI‑Agenten, die selbstständig Transaktionen ausführen, hoch.
• Hybride Beratung bevorzugt: Kundinnen und Kunden wünschen sich digitale Effizienz, aber weiterhin die Möglichkeit, bei komplexen Entscheidungen auf persönliche Beratung zurückzugreifen.

Relevanz für Banken
Die Ergebnisse unterstreichen, dass KI‑gestützte Beratung eine Ergänzung, kein Ersatz für menschliche Expertise ist. Moderne Banken können durch KI:

• Routineanfragen effizienter bearbeiten
• Kundinnen und Kunden schneller Orientierung bieten
• Beraterinnen und Berater entlasten, damit sie sich auf individuelle und komplexe Anliegen konzentrieren

Transparenz, Datensicherheit und nachvollziehbare Empfehlungen bleiben dabei entscheidend, um Vertrauen zu stärken und den Mehrwert digitaler Lösungen verantwortungsvoll auszubauen.

Quelle: u.a. Augsburger Allgemeine